Ein Vierteljahrhundert Widerstand

Beim Deutschlandfunk Kultur habe ich in der Sendung "Kompressor - Magazin für Pop-Kultur" in einem längeren Gespräch die Geschichte der Protestkultur in Belarus aufgeffächert. Der Beitrag lässt sich HIER anhören.

"Zehn Wochen schon dauern die Proteste in Belarus an. Doch der Widerstand gegen Alexander Lukaschenko ist nicht neu. Seit seinem Amtsantritt 1994 begehren Künstler gegen ihn auf: erst vor allem mit Musik, später im Internet und mit Performance-Kunst.

Am Sonntag (18.10.2020) gingen in Minsk und in anderen Städten in Belarus wieder zehntausende Menschen auf die Straße, um gegen das Regime von Alexander Lukaschenko zu protestieren. Seit der Wahl am 9. August, infolge der sich Lukaschenko zum Sieger erklärte, reißt der Protest nicht ab: Die Opposition wirft dem Staatschef Wahlfälschung vor. Doch der Unmut gegen das Regime gärt nicht erst seit diesem Sommer – und im Widerstand gegen den seit 1994 amtierenden Lukaschenko spielen auch Kunst und Kultur seit langem eine wichtige Rolle..."

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