With Love from Belarus

Ljavon Volski ist die Ikone der unabhängigen belarussischen Musikszene, der sich seit den Achtzigern mit seinen Liedern für die Freiheit und gegen autokratische Systeme einsetzt. Auf dem Konzert in Köln wird der 1965 geborene Musiker akustisch Songs aus verschiedenen Schaffensphasen und -perioden vorstellen. Songs von seinen Bands wie Mroya, N.R.M. oder Krambambulya. Lieder aus Projekten wie Narodny Albom oder Belaya Jablynya Hromu, in denen er klassische belarussische Gedichte für die Rockmusik adaptiert hat. Wie auch Stücke aus dem ironisch-kabarettistischen Programm Sauka di Gryschka, in dem er wöchentlich aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen in Belarus für den Radiosender "Svaboda" kommentierte. Volski arbeitet unter schwierigen politischen Bedingungen. Die Lage der unabhängigen Musikszene in Belarus ist bedrückend. Seit März 2011 kursieren wieder "Schwarze Listen" in dem Land des Präsidenten Aleksandr Lukascheno, auf denen dem Regime ungeliebte Künstler stehen. Auch Volski steht auf der Liste und kann in seiner Heimat deswegen öffentlich nicht mehr auftreten. Volski wird erstmals in Köln ein Konzert geben. Dabei wird Volski von dem bekannten belarussischen Saxofonisten Pavel Arakelian unterstützt.

Beitrag auf Deutschlandfunk:

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/corso/1609727/

Video-Interview auf Freemuse:

http://www.freemuse.org/sw47480.asp

Das Konzert findet in den Räumen des Lew Kopelew-Forum statt.

Samstag, 28. September 2013. Beginn: 17.30 Uhr

UKB: 5,- € / 2,5 € LKF-Mitglieder, Schüler, Studenten und ALG-II-Empfänger

Lew Kopelew Forum Neumarkt 18a 50667 Köln

www.kopelew-forum.de

Mit freundlicher Unterstützung des "Instituts für Europäische Musikethnologie der Universität zu Köln"

Weitere Infos folgen.

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